Popcorn – 4000 Jahre und kein Ende

Man vermutet dass das erste Popcorn vor ungefähr 4000 Jahren gemacht wurde. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt kann man nachweisen dass die Indianer bereits Puffmais zubereitet haben. Man vermutet aber dass die Geschichte des Popcorns viel weiter zurück reicht.

Mais ist ein hervorragendes Nahrungsmittel auf den ganze Kulturen aufgebaut sind. Es lässt sich leicht lagern, transportieren und vielfältig zubereiten.

Inhalt

Siegeszug

Den Siegeszug in unsere Gesellschaft trat Popcorn in den 30igern des zwanzigsten Jahrhunderts in den Kinos an. Nach wie vor gehört Kino und Popcorn zusammen. Kein Wunder, ist es doch ein profitables Geschäft. Die Gestehungskosten belaufen sich samt Verpackung um die 10 Cent per Tüte. Zudem ist Popcorn ein idealer Kinosnack, lässt es sich doch weitgehend raschelfrei vernaschen.

Wen wundert es da dass das Popcorn auch den Weg in unser Wohnzimmer gefunden hat? Es lässt sich einfach auf dem Herd, mit Popcornmakern und per Mikrowelle zubereiten. Kinofeeling vor dem Fernseher.

Geschmäcker

Geschmacklich sind in der Zubereitung keine Grenzen gesetzt. Von süß bis deftig ist alles vertreten. Die Klassiker sind süß und salzig.

In unseren Breitengraden wird beim selbst herstellen Popcorn häufig Zucker über den Puffmais gestreut. Wer mit Popcornmakern arbeitet dem wird auch nicht anders übrig bleiben. Die Popcorngeräte für den Haushalt arbeiten nach dem Prinzip Heißluft die durch Düsen auf das Korn geblasen wird. Wäre dort Zucker würde dieser karamellisieren, die Düsen verstopfen oder in die Elektrik laufen.

Zucker darüber streuen ist eine Notlösung. Geht das Popcorn in der Schüssel zu neige hat man immer jede Menge Zucker übrig. Zucker ist viel zu grobkörnig um mit dem gepoppten Korn eine Verbindung einzugehen.

Besser ist es das Popcorn zu karamellisieren. Das geht hervorragend in einem Topf in dem Öl und Zucker erhitzt wird. Ist der Zucker karamellisiert gibt man die Körner hinzu. Genauso gut geht das karamellisieren in Popcorn – Microwellengeschirr*.

Gesundheitsrisiko Diacetyl

Es gibt spezielle Popcornarmomen die zugesetzt werden können. Auch normale Lebensmittelaromen werden eingesetzt.

Doch Vorsicht, manches Aroma, besonders die nach Butter schmecken, enthalten Diacetyl. Diacetyl kann eine Popcornlunge hervorrufen. Die Lungenbläschen werden verstopft. Diacetyl entsteht auch beim Erhitzungsvorgang  mit echter Butter.

Der Poppeffekt

Das poppen beruht auf dem Effekt dass sich die feuchte Maisstärke im inneren des Maiskornes ausdehnt. Die Hülle bietet einen Widerstand, so entsteht Druck im inneren des Korns.

Die Hülle ist relativ stark und so baut sich Druck im Inneren des Puffmais auf. Aus 1 Milliliter Feuchtigkeit entsteht 1,6 Liter Dampf. Das harte Kornhülle bietet bis ca. 200 Grad Widerstand bevor die Hülle platzt.

Gibt die Hülle nach wird die unter Druck stehende und weiche Maisstärke nach außen geschleudert um dann sofort zu erstarren. Körner die kaputt oder überlagert sind poppen nicht auf da sie Risse in der Hülle haben.

Nur bestimmte Maissorten, wie das microsperma Koern,  haben eine entsprechend harte Hülle um diesen Effekt hervor zu rufen.

Normaler Mais, wie Zucker- oder Futtermais, ist dafür nicht geeignet. Man wird höchstens geröstete Maiskörner erhalten, aber kein Popcorn.

Die Nährwerte

Popkorn ist ein gesundes Nahrungsmittel das per Portion 70% des täglichen Bedarfs an Vollkorn deckt. Zudem enthält es mehr Antioxidantien als frisches Obst (Nährwerte zu Popcorn).

Ein wahrhaft gesunder Snack. Doch Vorsicht bei speziellem Popcorn für die Mikrowelle.

Übrigens

Popcorn wird auch bei uns mit C geschrieben. Seltener ist die Schreibweise Popkorn. Noch seltener ist die Bezeichnung Puffmais oder Knallmais.

Die Hauptanbaugebiete für den speziellen Mais sind USA, Argentinien und Südfrankreich.

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